Was ist der Mozart-Effekt?

Kaum jemand kennt ihn oder eine seiner Kompositionen nicht: Mozart ist und bleibt eine Musiklegende, die Geschichte schrieb und immer noch schreibt. Viele Jahre nach seinem Tod fing die Wissenschaft an, dem sogenannten Mozart-Effekt auf die Spur zu gehen. Dabei handelt es sich um eine äußert interessante Angelegenheit. Der Mozart-Effekt beschreibt nämlich die Hypothese, dass das Hören klassischer Musik schlau macht. Insbesondere die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart soll das räumliche Vorstellungsvermögen verbessern und den IQ erhöhen.

Nachdem eine erste Forschungsarbeit der University of California im Jahre 1993 veröffentlicht worden war, fingen unzählige Schwangere an, ihre ungeboren Kindern bereits im Mutterleib mit klassischer Musik zu beschallen. Nicht immer waren die Eltern selbst Musiker oder Fans von Mozart – man wollte mit dieser Methode schlichtweg den grauen Zellen des Nachwuchses auf die Sprünge helfen. Seither kursiert der Mythos über den Mozart-Effekt rund um den Globus – Mythos deswegen, weil etliche spätere Studien den Zusammenhang zwischen klassischer Musik und Intelligenz nicht belegen konnten. Dennoch hält sich die Idee vom Intelligenzdoping per Musik von Mozart hartnäckig.

Was in diesem Wissenschaftsbereich tatsächlich bewiesen wurde: Musikhören beeinflusst die Gehirnstrukturen und ihre Funktionen. Ob nun Mozart oder Rock’n’roll sei egal. Eine Wissenslücke im Falle Mozart-Effekt konnte unlängst von Forschern aus Helsinki geschlossen werden: Wer Mozart hört, der aktiviert tatsächlich bestimmte Gene, die im Zusammenhang mit der Ausschüttung von Glückshormonen stehen. Diese wiederum beeinflussen Lern- und Gedächtnisfähigkeiten. Wer also Mozart hört, der wird zwar nicht per se schlauer und besonders intelligent. Jedoch kann Musik vom Genie Mozart erwiesenermaßen glücklich und konzentrierter machen!

Alle weiteren Infos zum Mozart Effekt gibt es hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mozart-Effekt

https://www.n-tv.de/wissen/Musik-macht-doch-schlau-article14703901.html

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